[Vortraege] Dr. h.c. Ekeland

Norbert J Mauser norbert.mauser at univie.ac.at
Mon Mar 4 16:08:01 CET 2013


Liebe KollegInnen,

 

wie von der APA (siehe unten) gemeldet :

Ivar Ekeland, mathematischer Ehrendoktor der Uni Wien, 

hat sich mit einem bemerkenswerten Brief aus dem Forschungskuratorium der
ÖAW zurückgezogen (attacht),

welcher auch bei folgendem Standard-artikel „runtergeladen“ werden kann, wo
auch

die denk-würdigen / einschlägigen Stellungnahmen von Präsidium / Direktorium
der ÖAW zu finden sind.

 

Servus

Norbert J Mauser

 

 

http://derstandard.at/1361241481069/Neuer-Wirbel-in-der-Akademie

 

APA-Meldung vom 1. März 2013:

ÖAW: Mitglied des Forschungs-Kuratoriums tritt zurück 

01.03.2013 

Wien (APA) - Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) ist
erneut mit einem Rücktritt konfrontiert: Der französische Mathematiker Ivar
Ekeland hat Ende Jänner seinen Rücktritt aus dem elf Mitglieder umfassenden
Forschungskuratorium bekannt gegeben. "Ich kann nicht in einem Umfeld
dienen, wo Vereinbarungen nicht eingehalten werden", begründet der frühere
Rektor der Universität Paris-Dauphine in einem der APA vorliegenden Brief
seine Entscheidung.

Hintergrund von Ekelands Schritt ist die derzeit laufende Umstrukturierung
der ÖAW mit der Auflösung bzw. Umwandlung von Kommissionen in Institute. Das
ÖAW-Präsidium habe im Sommer des Vorjahres zugesagt, Entscheidungen über
zwei Institute zu vertagen, bis das nächste Präsidium im Amt ist - das in
diesem Frühjahr gewählt wird. Doch das Präsidium habe "sein Wort gebrochen".

Umstrukturierung läuft

Ekeland analysiert in seinem Schreiben allgemein die Probleme der ÖAW und
sieht die "einzig mögliche Lösung", die Gelehrtengesellschaft von der
Forschungsträgerinstitution vollständig zu trennen - ein Schritt, der im
Herbst vergangenen Jahres bereits grundsätzlich von der Akademie gesetzt
wurde und in den nächsten Monaten im Detail geregelt werden soll.

In einem - der APA vorliegenden - Statement des ÖAW-Präsidiums bedauert
dieses das Ausscheiden Ekelands, bezeichnet aber seine "Revision der
angeführten Zusage" aus mehreren Gründen für "unumgänglich". Die
Entscheidung habe nicht nur wissenschaftliche Aspekte berücksichtigt,
sondern auch die Wünsche der betroffenen Mitarbeiter und des
ÖAW-Betriebsrats. Unterstützung erhält Ekeland dagegen vom Direktorium der
Jungen Kurie der ÖAW, das in einem Schreiben dem Brief und den
Schlussfolgerungen des Mathematikers "infolge 5 Jahre intensiver Erfahrung
mit der ÖAW und dem ÖAW-Präsidium vollinhaltlich zustimmt".

Im Vorjahr sind prominente Wissenschafter wie Renee Schroeder, Gunther Tichy
und Ruth Wodak aus unterschiedlichen Gründen als Mitglieder der Akademie
ausgetreten.

 

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