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<DIV><FONT size=2>Liebe Kolleginnen und Kollegen,</FONT></DIV>
<DIV><FONT size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT size=2>manche von Ihnen/ Euch haben die unten folgende Nachricht
vielleicht ebenso wie ich gestern abend erhalten. Der offene Brief der EACS
(European Association of Chinese Studies) vom Jänner 2010 war eines der weltweit
sichtbaren Zeichen des Protestes gegen die am 25. Dezember in Peking erfolgte
Verurteilung von Liu Xiaobo zu 11 Jahren Haft. Es war ein ungewöhnlicher
Schritt, das hat die scheidende Präsidentin der Organisation, Frau Prof.
Brunhild Staiger, im aktuellen Newsletter nochmals betont. Eine Ausnahme von der
auch auf der Homepage gleich eingangs plazierten Regel, die politische Aktivität
explizit ausschließt. Dass man eine gewisse Distanz zu politischen Belangen von
Anfang an betont, ist schon an sich interessant. Ein
Spannungsverhältnis wird dadurch offenbar.</FONT></DIV>
<DIV><FONT size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT size=2>Der Aufruf des Internationalen Literaturfestivals Berlin ist
etwas unklar. Viele erhalten ihn erst jetzt, obwohl der Unterschriftenappell am
10. Dezember präsentiert werden soll/ wurde. Andererseits ist noch etwas Zeit
bis zum 20. März 2011, an dem offenbar eine weltweite Lesung der Charta 08 und
eines Gedichts von Liu Xiaobo geplant ist. Bei dem Gedicht handelt es sich
wahrscheinlich um folgendes: 和灰塵一起等我 He huichen yiqi deng wo, aus dem Buch
劉曉波劉霞詩選 Liu Xiaobo Liu Xia shi xuan (Gedichte von Liu Xiaobo und Liu Xia),
Hongkong: Xiafei'er International Publishing 2000, S. 109ff. Ich habe
den Titel dieses Gedichtes gerade gegoogelt, er kommt jetzt auf 5410
Webseiten in diesem Wortlaut vor. </FONT></DIV>
<DIV><FONT size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT size=2>Ein ähnlicher Aufruf erschien Anfang dieses Jahres zur
Unterstützung des Dichters Liao Yiwu. Elfriede Jelinek und andere
prominente deutschsprachige Autorinnen und Autoren haben mit ihren Aktivitäten
dazu beigetragen, dass Liao im September zum ersten Mal ins Ausland reisen
durfte, um eine der vielen Einladungen anzunehmen, die er seit über 20 Jahren
erhalten hat. Frau Jelinek hat Bei Ling, den Autor der Biografie von Liu
Xiaobo, am 8. Dezember in München getroffen. Ich habe dabei gedolmetscht.
</FONT></DIV>
<DIV><FONT size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT size=2>Als Übersetzer der gerade erschienenen Biografie Liu
Xiaobos und generell als Literatur- und China-Interessierter möchte ich
gerne dazu beitragen, dass der Autor Bei Ling auch in Wien aus der Biografie
lesen kann. Für ihn würde es am besten möglichst früh im Jänner passen, also um
den 10. Jänner. </FONT></DIV>
<DIV><FONT size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT size=2>Mit freundlichen Grüßen,</FONT></DIV>
<DIV><FONT size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT size=2>Martin Winter</FONT></DIV>
<DIV><FONT size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT size=2>Martin Winter<BR>Marokkanerg. 4a/3<BR>1030
Wien<BR>Austria<BR>0043-1-7153303<BR>0043-650-7209592<BR>Skype/ Twitter:
dujuan99</FONT></DIV>
<DIV><FONT size=2><A
href="http://erguotou.wordpress.com">http://erguotou.wordpress.com</A></FONT></DIV>
<DIV><FONT size=2></FONT><FONT size=2></FONT><FONT
size=2></FONT><BR><BR>--------------------------------------------------<BR>From:
"EACS - The Treasurer" <m_schimmelpfennig@yahoo.com><BR>Sent: Wednesday,
December 15, 2010 4:40 PM<BR>Subject: EACS Liu Xiaobo Appeal<BR><BR>Dear
members,<BR><BR>the former president of our association, Ms. Brunhild Staiger,
has asked to <BR>send the following appeal to all members of EACS. I gladly
comply with her <BR>request.<BR><BR>For english version see
below<BR><BR>Internationales Literaturfestival Berlin<BR><BR>Wir wären Ihnen
dankbar, wenn Sie diesen Aufruf an andere Institutionen, <BR>Freunde und
Bekannte weiterleiteten.<BR><BR>Sehr geehrte Damen und Herren, liebe
Freundinnen und Freunde der Literatur, <BR>unterstützt von über 500 Autoren aus
aller Welt, unter ihnen John Ashbery, <BR>Wolf Biermann, Breyten
Breytenbach, Hans Christoph Buch, Judith Butler, <BR>John M. Coetzee, Dave
Eggers, Elfriede Jelinek, Herta Müller, Salman <BR>Rushdie und Vikram
Seth, fordert das internationale literaturfestival <BR>berlin die
sofortige Freilassung des diesjährigen Friedensnobelpreisträgers <BR>Liu
Xiaobo und ruft Kulturinstitutionen, Radiosender und Schulen zu einer
<BR>weltweiten Lesung der Charta 08 und Lius Gedicht "Du wartest auf mich
im <BR>Staub" am 20. März 2011 auf.<BR><BR>Derzeit ist Liu Xiaobo weltweit
der einzige Friedensnobelpreisträger, der <BR>noch in Haft ist. 2009 wurde
Liu Xiaobo, nachdem er mit anderen Dissidenten <BR>die Charta 08 verfasst
hatte, zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt - unter <BR>dem
fadenscheinigen Vorwurf, er habe die Staatsautorität unterhöhlt. Bei der
<BR>Charta 08 handelt es sich um ein Manifest, in dem mehr Demokratie und
<BR>Freiheit in China gefordert werden. Lius Inhaftierung verstößt gegen
die <BR>Menschenrechte und gegen die chinesische Verfassung. Im Artikel 35
dieser <BR>Verfassung wird den Bürgern der Volksrepublik China das Recht
auf Meinungs- <BR>und Pressefreiheit, das Versammlungs- und
Demonstrationsrecht garantiert. Im <BR>Jahr 1936 ist es das letzte Mal
vorgekommen, dass weder der Nobelpreisträger <BR>selbst, der deutsche Journalist
und Friedensaktivist Carl von Ossietzky, <BR>noch ein Mitglied seiner
Familie nach Oslo reisen durften, um die Ehrung
<BR>entgegenzunehmen. Ossietzky durfte damals Nazi-Deutschland nicht
verlassen. <BR>Dieser historische Vergleich sollte Peking nachdenklich
stimmen. China hat <BR>in den letzten Jahrzehnten einen sagenhaften
wirtschaftlichen Aufschwung <BR>erlebt. Das Reich der Mitte ist die
zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Welt <BR>und längst auch eine politische
Großmacht. China darf selbstverständlich <BR>stolz auf diese Entwicklung sein.
Dass Peking Demokratie und Pressefreiheit <BR>immer noch gering schätzt, ist
umso mehr zu bedauern. Im Vorwort zur Charta <BR>08 heißt es: Die
chinesischen Bürger sind nach langwierigen, mühsamen und <BR>von Rückschlägen
gezeichneten Kämpfen aufgewacht und erkennen in täglich <BR>wachsender
Klarheit, dass Freiheit, Gleichberechtigung und Menschenrechte
<BR>gemeinsame und universelle Werte der Menschheit sind, dass Demokratie,
<BR>Republik und verfassungskonforme Regierung Basis und Rahmen moderner
<BR>Politik sind. Eine ,Modernisierung, die sich von diesen universellen
Werten <BR>und solchen Grundlagen der Politik entfernt, kann nur zu einem
<BR>Katastrophenprozess werden, der den Menschen ihre Rechte raubt, ihre
<BR>Vernunft korrumpiert und ihre Würde zerstört. Wohin wird China im 21.
<BR>Jahrhundert gehen? Wird es weiter die ,Modernisierung unter
autoritärer <BR>Herrschaft verfolgen? Oder wird es sich mit den
universellen Werten <BR>identifizieren und ein demokratisches
Regierungssystem aufbauen? (1) Nun <BR>hat China die Gelegenheit, einen
wichtigen Schritt Richtung Demokratie zu <BR>gehen. China kann das sofort
leisten - indem es stolz darauf ist, dass ein <BR>Chinese, Liu Xiaobo, den
weltweit wichtigsten Preis für den Kampf um <BR>Menschenrechte gewonnen
hat. Dieser Preis sollte eine Ehrung für ganz China <BR>sein. Liu Xiaobo
hat im Jahr 2005 geschrieben: Haben sie nicht behauptet, <BR>dass sich
China in einem goldenen Moment historischer Größe befindet? Und <BR>dass
es um die Menschenrechte bestens steht? Haben sie nicht gesagt, dass
<BR>die gegenwärtige Regierung ,die Menschen als Grundlage nimmt, um eine
<BR>,harmonische Gesellschaft zu schaffen? Wenn das so ist, warum gerät
die <BR>Regierung, die das goldene und allmächtige China kreiert hat, so
in Panik? <BR>Warum werden ich und andere Dissidenten in dieser
,harmonischen <BR>Gesellschaft, in der die Menschen die Grundlage sein
sollen, wie Dreck <BR>behandelt, auf dem man herumtrampeln kann? Warum
muss eine ,harmonische <BR>Gesellschaft mit Polizisten gesichert werden,
die überall stationiert sind? <BR>(2) Für ein großes und freies Land ziemt es
sich nicht, den <BR>Friedensnobelpreis zu denunzieren, das
unrechtmäßige Überwachungsnetz um <BR>einen Friedensnobelpreisträger auch
noch auf seine Familie und Freunde <BR>auszudehnen und zusätzlich Druck
auf fremde Regierungen auszuüben, die <BR>Zeremonie in Oslo am 10.
Dezember zu boykottieren. Seit der Bekanntgabe des <BR>Preises wurde
der Druck auf Lius Familie und seine Unterstützer nicht <BR>vermindert,
im Gegenteil; und ebenso ist es leider allen ergangen, die sich <BR>für
die freie Meinungsäußerung in China einsetzen. Lius Frau, Liu Xia,
<BR>steht unter Hausarrest. Mehrere chinesische Bürgerrechtler wurden
davon <BR>abgehalten, außer Landes zu reisen, für den Fall, dass sie nach
Oslo hätten <BR>fahren wollen; und Lius Brüder zeigten sich pessimistisch,
was ihre Chancen <BR>angeht, im Namen ihres Bruders nach Norwegen reisen zu
dürfen. China stellt <BR>ein Fünftel der Weltbevölkerung. Lius Fall ist
also nicht die Geschichte <BR>eines einzelnen Mannes: Liu Xiaobo ist das
Symbol für die Hoffnungen von <BR>1,3 Milliarden Menschen. Der Aufruf, die
Charta 08 und Lius Gedicht Du <BR>wartest auf mich im Staub öffentlich zu
lesen, unterstreicht unsere <BR>Unterstützung für die chinesischen
Menschenrechtler und ist gleichzeitig <BR>die dringende Bitte an Peking, den
Friedensnobelpreisträger aus der Haft zu <BR>entlassen. Liu Xiaobo ist ein
aufrechter Demokrat und tapferer Mann, der <BR>einst gesagt hat, dass in
einem diktatorischen Staat offene Briefe, die von <BR>Personen oder Gruppen
unterschrieben werden, eine wichtige Methode sind, um <BR>einer Diktatur
zu widerstehen und für Freiheit zu kämpfen. (3) Darum <BR>unterzeichnen
wir, die Bürger dieser Welt, diesen Aufruf - einige <BR>namentlich, andere
mit ihren Stimmen, die sie am 20. März 2011 rund um den <BR>Globus erheben
werden, um Lius Texten Gehör zu verschaffen. Wir <BR>solidarisieren uns
mit ihm und den vielen anderen in China, die nicht sagen <BR>dürfen, was
sie sagen wollen. Wir werden nicht schweigen, bis die <BR>ungesetzliche
Inhaftierung Lius und anderer Dissidenten aufhört. Um diesen <BR>Appell zu
unterzeichnen, antworten Sie bitte unter
<BR>worldwidereading@literaturfestival.com
<BR><mailto:worldwidereading@literaturfestival.com> oder
unterzeichnen Sie <BR>unter www.literaturfestival.com
<http://www.literaturraum.com/> Wir würden <BR>uns freuen,
wenn Sie selbst eine Lesung organisieren könnten. Bitte <BR>informieren
Sie uns in diesem Fall - wir informieren dann über unsere <BR>Website: <A
title="mailto:worldwidereading@literaturfestival.com CTRL + Click to follow link"
href="mailto:worldwidereading@literaturfestival.com">worldwidereading@literaturfestival.com</A>
<BR><mailto:worldwidereading@literaturfestival.com>
Herzlichst, Ihr Team vom <BR>internationalen literaturfestival
berlin<BR> Tel: 030 - 27 87 86 65<BR> Fax: 030 - 27 87 86
85 worldwidereading@literaturfestival.com
<BR><mailto:worldwidereading@literaturfestival.com><BR> <A
title="http://www.literaturfestival.com CTRL + Click to follow link"
href="http://www.literaturfestival.com">www.literaturfestival.com</A>
<http://www.literaturraum.com/> <BR><BR> (1) Charta 08
(Übersetzung: Prof. Dr. Jörg-M. Rudolph, Ostasieninstitut,
<BR>Fachhochschule Ludwigshafen)<BR> (2) Liu Xiaobo: Wenn die
Polizisten vor meiner Tür stationiert sind<BR> (3) Liu Xiaobo: Ich
und das Internet WorldWideReading<BR> Falls Sie diesen Newsletter nicht
mehr erhalten möchten, klicken Sie bitte <BR>hier
<mailto:presse@literaturfestival.com?subject=UNSUBSCRIBE><BR><BR><BR><BR>We
would be grateful if you would forward this appeal to other institutions
<BR>and friends.<BR><BR><BR>Dear Sir or Madam, dear friends of
literature, More than 500 signatories <BR>from around the world,
including the authors John Ashbery, Wolf Biermann, <BR>Breyten
Breytenbach, Hans Christoph Buch, Judith Butler, J. M. Coetzee, <BR>Dave
Eggers, Elfriede Jelinek, Herta Müller, Salman Rushdie and Vikram
<BR>Seth, support the Internationale Literaturfestival Berlin in calling for the
<BR>immediate release from prison of this year's Nobel Peace Prize
laureate Liu <BR>Xiaobo, and appeal to cultural institutions, radio
stations and schools for <BR>a worldwide reading of Charter 08 and Liu's
poem You Wait for Me with Dust <BR>on March 20th 2011.<BR><BR>The
Internationales Literaturfestival Berlin appeals for a signing of this
<BR>letter and a worldwide reading on 20th March 2011 of the Charter 08
and the <BR>poem You wait for me with Dust by Liu Xiaobo, Nobel Peace
Prize laureate <BR>for 2010. Liu Xiaobo is currently the world's only winner of
the Nobel <BR>Peace Prize still held in detention. In 2009, after
co-authoring Charter 08, <BR>a manifesto calling for greater freedoms and
democracy in China, Liu Xiaobo <BR>was sentenced to eleven years in prison
on a spurious charge of inciting <BR>subversion of state power. His
continued imprisonment is a basic breach of <BR>human rights, and also a
violation of China's own constitution, where <BR>Article 35 states that
"Citizens of the People's Republic of China enjoy <BR>freedom of speech,
of the press, of assembly, of association, of procession <BR>and of
demonstration". 1936 was the last time neither the winner, German <BR>journalist
and pacifist Carl von Ossietzky, nor any of his family members, <BR>could go to
Oslo to collect the Nobel Peace Prize. They were all barred <BR>from leaving
Nazi Germany. This historical comparison should disturb the <BR>Chinese
government. China has made extraordinary economic progress over the <BR>last few
decades. The country is now the world's second largest economy, <BR>and a
powerful player on the global stage. China is rightly proud of these
<BR>achievements, but it should also value democracy. The preamble to Charter 08
<BR>states that Chinese citizens are becoming increasingly aware that
freedom, <BR>equality, and human rights are universal values shared by all
humankind, <BR>and that democracy, republicanism, and constitutional
government make up <BR>the basic institutional framework of modern
politics. A modernization <BR>bereft of these universal values and this basic
political framework is a <BR>disastrous process that deprives people of their
rights, rots away their <BR>humanity, and destroys their dignity. Where is
China headed in the 21st <BR>century? Will it continue with this
modernization under authoritarian rule, <BR>or will it endorse universal values,
join the mainstream civilization, and <BR>build a democratic form of
government?(1). Now is China's chance to take a <BR>magnanimous step
towards democracy. China can do this immediately by <BR>showing pride that
one of its citizens, Liu Xiaobo, has received the <BR>world's greatest
award in recognition of a struggle to uphold human rights. <BR>This award should
be an honour for China, too. In 2005, Liu Xiaobo wrote: <BR>Didn't they
say that China was in a golden moment of historical peak, and <BR>that the
state of human rights is at the very best? Didn't they say that the <BR>present
government wants to treat "the people as the foundation" in order <BR>to
build a "harmonious society"? Then why is the government which has built
<BR>the golden and almighty China so panicky? Why in this "harmonious
society" <BR>in which "the people are the foundation" are I and other
dissidents treated <BR>like trash to be stomped upon? Why must the
"harmonious society" be <BR>constructed only with police officers posted
everywhere?(2) It does not <BR>befit a great country to denounce the Nobel
Peace Prize, expand the <BR>restrictive security net around a peace
laureate to include his friends and <BR>relatives, and persuade foreign
diplomats to boycott the prize ceremony. <BR>Since the prize announcement,
there has been no let-up in the harassment of <BR>Liu?s family and
supporters, and all others attempting free speech <BR>activities in China.
Liu Xiaobo's wife, Liu Xia, is under house arrest. <BR>Several Chinese
human rights activists have been prevented from leaving the <BR>country in
case they go to Oslo, and Liu's brothers are pessimistic about <BR>their
chances of being able to travel in his place. Chinese citizens make <BR>up
one fifth of the world's population. Liu Xiaobo's case is not the story
<BR>of one man: he is a symbol of the aspirations and treatment of 1.3
billion <BR>people. The call for worldwide readings of Charter 08, and Liu
Xiaobo's <BR>poem You Wait for me with Dust, signify support for the
campaigner, and a <BR>call for his release from prison. A courageous activist
all his life, Liu <BR>Xiaobo once wrote that in a dictatorial country,
open letters signed by <BR>individuals or groups form an important method
for the civilians to resist <BR>dictatorship and fight for freedom.(3) And
so we, citizens of the world, <BR>sign this appeal- some with our names,
and many, many more with our voices, <BR>which will be raised on 20th
March 2011 to read Liu?s words and show <BR>solidarity with him, and others in
China, who are not free to say what they <BR>want. We will continue to
speak up until there is an end to the unjust <BR>incarceration of Liu
Xiaobo, and others like him. If you would like to sign <BR>this appeal, please
write an email to <BR>worldwidereading@literaturfestival.com
<BR><mailto:worldwidereading@literaturfestival.com> or sign
under <BR><A
href="http://www.literaturfestival.com">www.literaturfestival.com</A>
<http://www.literaturraum.com/> We would be
<BR>happy if you would like to organise a lecture as well. In this case,
please <BR>inform us - we will publish it on our website:
<BR>worldwidereading@literaturfestival.com
<BR><mailto:worldwidereading@literaturfestival.com> Best
wishes,<BR>Your Team from the international literature festival
berlin<BR>Tel: 030 - 27 87 86 65<BR>Fax: 030 - 27 87 86 85
worldwidereading@literaturfestival.com
<BR><mailto:worldwidereading@literaturfestival.com><BR>www.literaturfestival.com
<http://www.literaturraum.com/>
<BR><http://www.literaturfestival.com%20/> </DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV>(1) Extract from Charter 08, <BR>translated from the Chinese by Human
Rights in China<BR>(2) Extract from If the policemen are posted outside my
door, by Liu Xiaobo<BR>(3) Extract from Me and the Internet, by Liu Xiaobo
WorldWideReading If you <BR>want to unsubscribe from this newsletter
please click here <BR><A
href="mailto:presse@literaturfestival.com?subject=UNSUBSCRIBE">mailto:presse@literaturfestival.com?subject=UNSUBSCRIBE</A><BR><BR><BR>Best
regards,<BR><BR>Michael
Schimmelpfennig<BR><BR>~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~<BR><BR>Michael
Schimmelpfennig<BR>Dept. of Middle-Eastern and Far-Eastern Languages and
Cultures<BR>- Chinese Studies<BR>Artilleriestr.70<BR>91052
Erlangen/Germany<BR>phone +49 (0)9131 85-22482<BR>fax +49 (0)9131
85-26374<BR><BR>EACS bank account n.: 484 661 702, Postbank Stuttgart, bank
code: 600 100 <BR>70. IBAN: DE04 6001 0070 0484 6617 02; SWIFT-BIC: PBNK
DEFF 600.<BR>Make transfer payable to: Michael Schimmelpfennig, EACS.
EACS<BR><BR>website: <A
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