[News Alte Geschichte] WG: 28. Juni 9-13 | Präsentation Denkmalsentwüprfe vertriebene GEschichte-Studierende und -Lehrende Univ. Wien

[Alte Geschichte Uni Wien]

Von: Forum Zeitgeschichte <forum.zeitgeschichte at univie.ac.at>
Gesendet: Montag, 21. Juni 2021 23:16
An: Alte-Geschichte at univie.ac.at
Betreff: 28. Juni 9-13 | Präsentation Denkmalsentwüprfe vertriebene GEschichte-Studierende und -Lehrende Univ. Wien

Alte-Geschichte at univie.ac.at<mailto:Alte-Geschichte at univie.ac.at>
Sehr geehrte Damen und Herren,

wir laden Sie sehr herzlich ein zur
Präsentation der Künstler*innenentwürfe zum Denkmal für im Nationalsozialismus vertriebene Geschichte-Studierende und -Lehrende der Universität Wien
Montag 28. Juni 2021, 9:00-13:00 Uhr



Die Veranstaltung wird CORONA-bedingt ONLINE als Zoom-Meeting live aus dem Senatssaal der Universität Wien übertragen.

Der Zutritt erfolgt über folgenden Link:
https://univienna.zoom.us/j/93175421393?pwd=alpib3VvVE5YRHBJV1MrcU5FRGxNdz09
Sie können auch über den Zoom-Client teilnehmen, wenn Sie folgende Daten verwenden:
Meeting-ID: 931 7542 1393
Kenncode: 440593
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Herbert Posch und Dr. Martina Fuchs
für Forum Zeitgeschichte der Universität Wien und die AG-Gedenkzeichen
(für Rückfragen: forum.zeitgeschichte at univie.ac.at<mailto:forum.zeitgeschichte at univie.ac.at>)

*****
Ablauf:

Moderation: Martina Fuchs und Herbert Posch



09:00-09:10 Begrüßung und Einleitung



09:10-09:35 Präsentation Iris Andraschek

09:35-09:55 Diskussion



10:00-10:25 Präsentation Aleksandra und Stefan Fuhrer

10:25-10:45 Diskussion



10:45-11:00 Pause



11:05-11:30 Präsentation Bele Marx und Gilles Mussard

11:30-11:50 Diskussion



11:55-12:20 Präsentation Renate Stockreiter

12:20-12:40 Diskussion
Abschlussrunde
*****
Zum Hintergrund:
An der Universität Wien soll 2022 im Bereich der historischen Institute ein Denkmal für die im Nationalsozialismus vertriebenen Studierenden und Lehrenden der Geschichte errichtet werden.
Die stark antidemokratische und antisemitische Grundstimmung der Universität Wien in den 1920er und 1930er Jahren sowie die aktive Rolle der Universität an der Vertreibung einer großen Zahl ihrer Lehrenden und Studierenden im Nationalsozialismus 1938-1945 bildet den Hintergrund dieser Initiative: An der Universität Wien wurden im Jahr 1938, mit der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus, rund 3.000 vorwiegend jüdische Angehörige der Universität - Lehrende und Studierende  - entlassen und in der Folge vertrieben, einige von ihnen auch ermordet. Auch an der Studienrichtung Geschichte waren - heute weitgehend unbekannt - weit über 100 Personen betroffen.
Eine Projektgruppe aus Vertreter*innen aller historischen Institute der Universität Wien will sich dieser Geschichte stellen, an dieses Unrecht erinnern und ist sich zugleich der Mitverantwortung der Universität für dieses unfassbare Leid bewusst, das damals auch den Geschichte-Studierenden und -Lehrenden der Universität Wien zugefügt wurde. An die entlassenen, vertriebenen und entrechteten Frauen und Männer, die an den damaligen historischen Instituten betroffen waren, soll mit dem geplanten Denkmal nicht nur kollektiv, sondern individuell, namentlich erinnert werden ("Gebt der Erinnerung Namen", Saul Friedländer), weshalb innerhalb des Denkmalskonzepts großes Gewicht auf die Nennung aller bisher recherchierten Namen gelegt werden soll.
Sie sollen Teil des kollektiven Gedächtnis- und Erinnerungsraumes der heutigen Universität, der heutigen (Geschichte-) Studierenden und -Lehrenden werden können.

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