[Newsletter Alte Geschichte] [zeitgeschichte] CfP "Perspektivenwechsel. Neueste Arbeiten zur Frauen- und Geschlechterforschung 1933/34--1938 in Österreich" - Verlängerung

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Fr Jul 11 11:00:45 CEST 2014


 

 

 

Call for Papers - Verlängerung

 

Workshop

 

Perspektivenwechsel. Neueste Arbeiten zur Frauen- und

Geschlechterforschung 1933/34--1938 in Österreich.

 

Datum: Samstag, 25. 10. 2014

Ort: Universität Wien

 

Konzeption:

 

Mag.a Veronika Duma, MMag.a Veronika Helfert (Institut für Geschichte) in
Kooperation mit Mag.a Linda Erker (Institut für Zeitgeschichte), Mag.a Hanna
Lichtenberger MA (Institut für Politikwissenschaft), dem
Fakultätsschwerpunkt Frauen- und Geschlechtergeschichte der
Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät (Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in
Gabriella Hauch und Prof.in Mag.a Dr.in Johanna Gehmacher) und dem
Forschungsverbund Geschlecht und Handlungsmacht / Gender and Agency an der
Universität Wien 

 

2014 jährten sich die Februarkämpfe in Österreich zum 80. Mal. Kaum ein
Abschnitt der österreichischen Zeitgeschichte wurde (bzw. wird z.T. immer
noch) so kontrovers verhandelt wie die Phase von 1933/34 bis 1938, die von
den Langzeitfolgen der Weltwirtschaftskrise, massiven gesellschaftlichen
Auseinandersetzungen, dem Ende der parlamentarischen Demokratie sowie der
Etablierung des Austrofaschismus und Nationalsozialismus geprägt war.
Während jedoch einige Bereiche relativ gut beforscht sind, bestehen in Bezug
auf die Untersuchung der Geschlechterverhältnisse in den Jahren 1933 bis
1938 erhebliche Forschungslücken -- auch wenn sich in den letzten Jahren
vermehrt Arbeiten mit frauen- und geschlechterwissenschaftlichen Ansätzen
diesem Abschnitt der Zeitgeschichte widmeten. Neben wichtigen Forschungen zu
den Geschlechterverhältnissen in der Frauen- bzw. Arbeiter_innenbewegung der
Ersten Republik zeugen davon vereinzelte wissenschaftliche Aufsätze mit
geschlechterspezifischem Fokus in den zentralen Veröffentlichungen zum
Austrofaschismus der letzten Jahre (exempl. Bei bzw. Nusko in
Reiter-Zatloukal/Rothländer/Schönberger 2012; Hauch in Dreidemy/Wenninger
2013; Bandhauer-Schöffmann in Talos/Emmerich 2012; Lehmann 2008). 

 

 

An dieses gegenwärtig produktive Forschungsfeld wollen wir anknüpfen: Im
Rahmen eines ganztägigen Workshops sollen interdisziplinär
geschlechterwissenschaftliche Perspektiven auf die Februarkämpfe und den
Austrofaschismus in den Fokus gestellt werden, um aktuelle Forschungen
zusammenzuführen, gemeinsam Schwerpunktsetzungen zu diskutieren, neue
Perspektiven zu eröffnen und Impulse für zukünftige Forschungen zu setzen.
Im Zentrum des Workshops sollen Präsentationen stehen, die Handlungsräume
und -möglichkeiten von Frauen sowie die Geschlechterverhältnisse in den
Jahren nach der Ausschaltung des Parlaments 1933 bis zum "Anschluss" 1938
thematisieren. Dabei sollen Kontinuitäten und Brüchen über die beiden
Jahreszahlen hinaus ebenso im Blick behalten werden wie eine
historiographiekritische Perspektive gegenüber androzentristischen
(Wissenschafts-) Traditionen. 

 

 

Willkommen sind insbesondere Ansätze, die sich der Herausforderung
interdisziplinärer Herangehensweisen stellen, etwa indem sie Fragen an der
Schnittstelle zwischen sozial-, wirtschafts-, kultur- oder
geisteswissenschaftlichen Problemstellungen verbinden und dadurch neue
Blickwinkel eröffnen. Ebenso sind (historische) Vergleiche sowie
internationale Dimensionen gesellschaftspolitischer Entwicklungen in
Hinblick auf geschlechterwissenschaftliche Fragestellungen erwünscht. 

 

 

Eingereichte Vorträge können sich in folgenden Feldern finden:

·         Geschlechterverhältnisse und Handlungsräume von Frauen während der
Februarkämpfe 1934 und im Widerstand

·         Geschlechterregime. Brüche und Kontinuitäten

·         Vorstellungen von Männlichkeit/en und Weiblichkeit sowie
Handlungsräume im Austrofaschismus und im Widerstand

·         Frauen- und Arbeiterinnenbewegungen, (illegalisierte)
Organisationen und Vereine

·         Exil, Vertreibung, Flucht und Migration

·         Intersektionalität der Kategorie Geschlecht

·         Forschungen zum Verhältnis von (militärischer und struktureller)
Gewalt, Militanz und Geschlecht

·         Weltwirtschaftskrise, Radikalisierung der Gesellschaft,
Faschisierungsprozesse und Geschlechterverhältnisse

·         Interdisziplinäre Perspektiven

·         Internationale Dimensionen und/oder historische Vergleiche

 

Abstracts in einem Umfang von 2.000 Zeichen mit Kurzbiographie bis 20. Juli
2014 an workshop1934 at univie.ac.at <workshop1934 at univie.ac.at> 

 

--

Univ.Ass.in MMag.a Veronika Helfert

E-Mail: veronika.helfert at univie.ac.at

Institut für Geschichte, Universität Wien

Zimmer: ZG102.23

1010 Wien, Universitätsring 1

T: +43-1-4277-408 57

F: +43-1-4277-9 408

 

Fakultätsschwerpunkt Frauen- und Geschlechtergeschichte an der
Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät, Universität Wien
https://fsp-fgg.univie.ac.at/home/  

 

 

 

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Institut für Zeitgeschichte

Universitätscampus

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