[Newsletter Alte Geschichte] Fwd: 27. März | Austellung EXLIBRIS | Gertrude Schneider | Gedenkprojekte Universität Wien
Vortragseinladungen und Ankündigungen im Bereich d
Vortragseinladungen und Ankündigungen im Bereich d
Mo Mär 10 11:53:49 CET 2014
-------- Original-Nachricht --------
Betreff: 27. März | Austellung EXLIBRIS | Gertrude Schneider |
Gedenkprojekte Universität Wien
Datum: Mon, 10 Mar 2014 10:18:54 +0100
Von: Forum Zeitgeschichte der Universität Wien
<forum.zeitgeschichte at univie.ac.at>
An: <Alte-Geschichte at univie.ac.at>
Die Ausstellung als Ort und Medium der Repräsentation von gender und race
Alte-Geschichte at univie.ac.at
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir laden Sie sehr herzlich ein zur Eröffnung der
*Ausstellung EXLIBRIS | Spuren des Wissens und der Erinnerung in den
Büchern der Historikerin und Shoah-Überlebenden Prof. Dr. Gertrude
Schneider | Gedenkprojekte an der Universität Wien*
in Anwesenheit von Prof. Dr. Gertrude Schneider, USA
**
*Donnerstag 27. März 2014, 18:00 Uhr *
Campus Universität Wien, 1090 Wien, Spitalg. 2-4, Hof 1.12 (Wegskizze
<http://www.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/forum-geschichte/Logos/Wegskizze_Campus_Ausstellnug_EXLIBRIS_FB_Zeitgeschichte.pdf>)
Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte
Näheres zur Ausstellung finden Sie hier: *www.univie.ac.at/exlibris
<http://www.univie.ac.at/exlibris>*
bzw. hier den Einladungsfolder mit Programm als pdf
<http://www.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/forum-geschichte/Texte/Exlibris_Einladung_Gertrude_Schneider_Erinnerungsprojekte_Universitaet_Wien.pdf>
"/Meine Bücher sollen weiter sprechen, wenn die letzten Zeugen schweigen/"
Mit diesem Gedanken nahm die Shoah-Überlebende und Historikerin Prof.
Dr. Gertrude Schneider 65 Jahre nach ihrer Befreiung Abschied von ihren
Büchern. Das breite Themenspektrum ihrer Bücher bietet einen
ungewöhnlichen Zugang zu einem Schicksal im "Dritten Reich",
individueller Auseinandersetzung und Fragen der Erinnerungskultur.
Die Shoah-Überlebende und Historikerin Prof. Dr. Gertrude Schneider lebt
seit 1947 in den USA. 65 Jahre nach ihrer Befreiung nahm sie Abschied
von ihren Büchern. Es war ihr Wunsch, die Bücher in die Hände der
Wolfgang Suwelack-Stiftung in Billerbeck/Deutschland zu geben, weil sie
sich aufgrund des langjährigen und herzlichen Kontakts sicher ist, dass
die Stiftung die Bücher in ihrem Sinne nutzt.
Ihre Bücher werden verstanden als Bestandteil ihrer Erinnerung und
Identität. Das breite Themenspektrum bietet einen ungewöhnlichen Zugang
zu einem Schicksal im "Dritten Reich", individueller Auseinandersetzung
und Fragen der Erinnerungskultur.
Aufgrund des wachsenden zeitlichen Abstands wird es nicht mehr lange
dauern, bis keiner mehr da ist, der aus eigener Erfahrung über die Zeit
des Nationalsozialismus berichten kann. Es drängt sich die Frage auf,
warum und wie weiterhin der NS-Zeit gedacht werden soll.
Diese Tatsache und der Wunsch von Gertrude Schneider führten dazu, mit
Hilfe der Bücher ihrer Biographie und Erinnerungsarbeit nachzuspüren und
einen Bogen zu aktuellen Diskussionen über Erinnerungskultur zu
schlagen. Ihre Bücher sind zudem Ausgangspunkt für zwei Interviews, die
mit Gertrude Schneider geführt wurden. Zusammen mit den Büchern und
einigen Dokumenten bilden sie die Grundlage dieser Ausstellung.
An der Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte der Universität Wien wird
die Ausstellung erweitert um konkrete Erinnerungsformen und
Aufarbeitungsprojekte der NS-Zeit der Universität Wien, wie z.B. die
NS-Provenienzforschung der Universitätsbibliothek Wien
<http://bibliothek.univie.ac.at/provenienzforschung.html>, das
Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Universität Wien
1938 <http://gedenkbuch.univie.ac.at/>, das DENK-MAL Marpe Lanefesh
<http://gedenkbuch.univie.ac.at/index.php?id=428>, die Kontroverse
Siegfriedskopf
<https://www.univie.ac.at/universitaet/forum-zeitgeschichte/gedenkkultur/siegfriedskopf/>
u.a. Damit verbindet sich die allgemeine Thematik mit den konkreten
lokalen Bezügen und der Arbeit der Zeitgeschichte am Ausstellungsort
Universität Wien.
U.A.w.g. unter forum.zeitgeschichte at univie.ac.at
<mailto:forum.zeitgeschichte at univie.ac.at> oder T: +43.1.4277-41229
(Sabine Koch).
Wir freuen uns auf IhreTeilnahme und stehen Ihnenfür offene Fragen gerne
zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
Herbert Posch, Markus Stumpf, Christine Stromberger
____________
*:: Forum "Zeitgeschichte der Universität Wien"
*:: Institut für Zeitgeschichte | Universität Wien
:: ,History and Philosophy of Science"
:: A-1090 Wien | Vienna, Spitalgasse 2-4, 1. Hof | court 1
:: fon +43.1.4277.41236 | fax +43.1.4277.9412
:: forum.zeitgeschichte at univie.ac.at
<mailto:forum.zeitgeschichte at univie.ac.at>
:: www.forum-zeitgeschichte.univie.ac.at
<http://www.forum-zeitgeschichte.univie.ac.at/>
*Programm*
*18:00 Uhr | Begrüßung*
*Claudia Theune-Vogt*, Dekanin der Historisch-Kulturwissenschaftlichen
Fakultät, Universität Wien
*Maria Seissl*, Leiterin Bibliotheks- und Archivwesen, Universität Wien
*Johanna Gehmacher,*Vorständin Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien
*18:15 Uhr | Zur Ausstellung*
*Christine Stromberger, *Verein "Wohnprojekt Grundsteingasse 32"
Gertrude Schneider in Ottakring
*Daniel Gollmann*, Villa ten Hompel, Münster
Zur Wanderausstellung "Ex Libris"
*Herbert Posch*, Forum Zeitgeschichte der Universität Wien
Gedenken und Erinnerung an der Universität Wien
*18:45 Uhr | Vortrag*
*Gertrude Schneider*, New Jersey/USA
*Eröffnung und Führung*durch die Ausstellung mit Gertrude Schneider und
den Ausstellungsmachern
*19.30 Uhr Brot & Wein*
-------------- nächster Teil --------------
Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt...
URL: <https://lists.univie.ac.at/pipermail/news-altegeschichte/attachments/20140310/10e49f36/attachment.html>
Mehr Informationen über die Mailingliste News-AlteGeschichte