[Newsletter Alte Geschichte] [zeitgeschichte] 21.2. - Buchpräsentation "Nach Krieg und Judenmord. Geschichtspolitik in Ungarn seit 1944" (Regina Fritz )

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Di Feb 19 10:42:52 CET 2013




-------- Original-Nachricht --------

Sehr geehrte KollegInnen,
wir dürfen Sie auf die folgende Veranstaltung des VWI aufmerksam machen.
Mit freundlichen Grüßen
Marianne Ertl

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Buchpräsentation

*Regina Fritz*
*Nach Krieg und Judenmord. Ungarns Geschichtspolitik seit 1944*

Donnerstag, 21. Februar 2013, 18:30
Jüdisches Museum Wien; 1010 Wien, Dorotheergasse 11

Die tragische Bilanz der nationalsozialistischen Besatzung Ungarns im 
März 1944 war mehr als eine halbe Million ungarisch-jüdischer Opfer, 
deren überwiegende Mehrheit zwischen Mai und Juli 1944 in 
Auschwitz-Birkenau ermordet wurde. Von wenigen Ausnahmen abgesehen 
setzte sich die ungarische Historiographie, Geschichtspolitik und 
Gesellschaft mit diesem brutalen Kapitel der Landesgeschichte lange Zeit 
nicht oder kaum kritisch auseinander. So vermied man, auch sich mit der 
Kollaboration zu beschäftigen, ohne welche die Deportation der Jüdinnen 
und Juden in dieser Schnelligkeit und diesem Ausmaß nicht möglich 
gewesen wäre.

Regina Fritz beschreibt in ihrem Buch die Auseinandersetzung mit dem 
Holocaust unter demokratischen Voraussetzungen unmittelbar nach Ende des 
Krieges, über die Zeit des Stalinismus und Kádárismus bis in die Zeit 
der Wende und der Dritten Republik. Wie und aus welchen Gründen wurde 
dieser Teil der Geschichte thematisiert, genutzt, umgedeutet und 
schließlich tabuisiert bzw. zugunsten anderer nationaler Opfernarrative 
zunehmend ausgeblendet? Welchen Anteil hatten politische Akteure bzw. 
Interessen daran, und wie wirkten internationale Prozesse auf die 
ungarische Aufarbeitung?

Podiumsgespräch
Regina Fritz (Autorin)
Béla Rásky (Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien)
Im Rahmen der Veranstaltung liest
Emese Fáy aus Werken von:

Sándor Márai
Ágnes Zsolt
István Vas
István Örkény
János Pilinszky
Zsófia Balla
György Dalos


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