[Newsletter Alte Geschichte] [zeitgeschichte] Einladung Simon Wiesenthal Lecture am 24.5.2012 um 18.30 Uhr

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Mo Mai 14 08:45:58 CEST 2012


Werner Niedermaier

Universität Wien

Historisch-kulturwissenschaftliche Fakultät

Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde,

Papyrologie und Epigraphik

Dr. Karl Lueger Ring 1

A-1010 Wien

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Fax.: ++43-01-4277-9405

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-------- Original-Nachricht --------
Betreff: 	[zeitgeschichte] Einladung Simon Wiesenthal Lecture am 
24.5.2012 um 18.30 Uhr
Datum: 	Fri, 11 May 2012 14:23:12 +0200
Von: 	marianne.ertl at univie.ac.at <marianne.ertl at univie.ac.at>
Antwort an: 	marianne.ertl at univie.ac.at
Organisation: 	Vienna University
An: 	veranstaltungen.zeitgeschichte at lists.univie.ac.at




*EINLADUNG*
*SIMON WIESENTHAL LECTURE *
*
*
*GILAD MARGALIT*
*"**ALMANCI UND SHOAH. DEUTSCH-TÜRKEN UND NS-VERGANGENHEIT**"*
*Donnerstag, 24. Mai 2012, 18.30 Uhr *
*Dachfoyer des Haus-, Hof- und Staatsarchivs *
*1010 Wien, Minoritenplatz 1*


Repräsentative Umfragen, aber auch diverse Berichte deutsch(-türkisch)er 
Lehrerinnen und Lehrer sowie Forscherinnen und Forscher zeigen sehr 
eindringlich, dass junge Deutsche türkischer Herkunft im Unterschied zu 
ihren Altersgenossinnen und -genossen ohne unmittelbar familiärer 
Migrationsgeschichte dazu neigen, die intensive deutsche Beschäftigung 
mit der Shoah für überflüssig, ja sogar für ein Zeichen von Schwäche zu 
halten. Die Almanci, wie sich Deutsche türkischer Herkunft, einen 
pejorativen Begriff für sich reklamierend, selbst bezeichnen, sprechen 
dieser Auseinandersetzung jede Vorbildfunktion für andere Nationen ab.


Mögliche Erklärungsansätze dafür werden im Mittelpunkt dieser Lecture 
stehen. Zu diesem Zweck werden die Ergebnisse einer Umfrage der 
Wochenzeitung »Die Zeit« zum Thema »Deutsch-Türken und Holocaust« aus 
dem Jänner 2010 herangezogen, und dabei auf einige Fragen hingewiesen, 
die überhaupt nicht aufgeworfen wurden oder unbeantwortet geblieben 
sind. Anschließend wird mithilfe quantitativer Umfragedaten und 
qualitativer Auswertungen versucht, diese Fragen zu beantworten.

Gilad Margalit Historiker, lehrt und forscht deutsche Geschichte an der 
Geschichtsabteilung der Universität Haifa und ist stellvertretender 
Direktor des Haifa Center for German and European Studies (HCGES). Seine 
Forschungen fokussieren auf verschiedene Aspekte der deutschen 
Vergangenheitsbewältigung, die Gedenk- und Erinnerungskultur an den 
Zweiten Weltkrieg und den Umgang mit Minderheiten (Juden, Roma, Türken). 
In jüngster Zeit befasst er sich auch mit Themen der israelischen 
Kulturgeschichte und mit der Erinnerung an die Shoah. Seine wichtigsten 
Veröffentlichungen neben zahlreichen Aufsätzen in mehreren Sprachen sind 
»Guilt, Suffering and Memory. Germany Remembers Its Dead in World War 
II« (2010) sowie »Die Nachkriegsdeutschen und "ihre Zigeuner". Die 
Behandlung der Sinti und Roma im Schatten von Auschwitz« (2001).


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