[Newsletter Alte Geschichte] Fwd: [Wiso-Informationen] WG: Buchpräsentation und Podiumsdiskussion: Neue Geschichte Afrikas, Do. 12.01.2012

[Vortragseinladungen und Ankündigungen im Bereich d]

Werner Niedermaier

Universität Wien

Historisch-kulturwissenschaftliche Fakultät

Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde,

Papyrologie und Epigraphik

Dr. Karl Lueger Ring 1

A-1010 Wien

Tel.: ++43-01-4277-40501

Fax.: ++43-01-4277-9405

Email: werner.niedermaier at univie.ac.at 
<mailto:werner.niedermaier at univie.ac.at>

Homepage: Institut für Alte Geschichte <http://altegeschichte.univie.ac.at/>


	

	

	

	

	



*wiso*präsentationen*wiso*präsentationen*wiso*präsentationen

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Der Verein für Geschichte und Sozialkunde, das Institut für Wirtschafts- 
und Sozialgeschichte, die Zentralbücherei der Stadt Wien und der Verlag 
Promedia laden ein:

*Buchpräsentation und Podiumsdiskussion*

*Neue Geschichte Afrikas.
Zwei Bücher zum vergessenen Kontinent.*

*Wann? *
*Donnerstag, 12. Jänner 2012, 19 Uhr*

*Wo? *
*Hauptbücherei der Stadt Wien, Urban-Loritz-Platz 2a, 1070 Wien*

*Podiumsteilnehmerinnen:
**Birgit Englert, Ingeborg Grau*, *Arno Sonderegger *(BandherausgeberInnen)
*Andreas Eckert *(Humboldt-Universität Berlin, Mitautor des Bandes)


*Moderation:
**Sabrina Adlbrecht *(ORF-Oe1)

Aufgrund räumlicher Nähe war der kontinentale Nachbar Afrika für Europa 
immer von besonderer Bedeutung. Für die Beziehungsgeschichte zwischen 
Europa und Afrika wurden seit 1500 Weichen gestellt, die bis in die 
Gegenwart hinein prägend sind. Afrika wird als historischer Raum 
kenntlich gemacht, in dem verschiedene Formen der kulturellen, 
politischen und wirtschaftlichen Hegemonie -- transatlantischer 
Sklavenhandel, Exportproduktion und Exporthandel, christliche Mission, 
Zivilisierungsmission und Kolonialismus -- zu regional vielfältigen 
Entwicklungen geführt haben.
Mit "Afrika im 20. Jahrhundert" liegt der Folgeband zu "Afrika 
1500-1900" vor. Die Geschichte dieses häufig übersehenen Großraums wird 
nun in die Jetztzeit hinein fortgesetzt. Zentrale Aspekte der 
afrikanischen Geschichte im langen 20. Jahrhundert von etwa 1870 bis in 
die Gegenwart werden thematisiert: Koloniale Grenzziehungen und 
nationale Befreiungsbewegungen; das territoriale Staatskonzept und das 
Problem des Tribalismus; der Panafrikanismus und die politische 
Integrationsidee; die Rollen von Religionen und Jugend; Gesundheit und 
Heilung; Urbanisierung und Migration -- und vieles andere mehr. Ohne 
Vollständigkeit zu beanspruchen, geben die Beiträge in Summe einen groß 
angelegten Einblick in das weite Feld von Politik, Wirtschaft, 
Gesellschaft und Kultur Afrikas im 20. Jahrhundert.
Jede Geschichte Afrikas steht vor einem besonderen Problem: Die globale 
Asymmetrie und Ungleichheit, die sich in den letzten 500 Jahren 
realgeschichtlich zu Ungunsten Afrikas entwickelt hat, spiegelt sich 
auch in Vorurteilen gegenüber diesem Kontinent und seinen Menschen 
wider. Eine Geschichte Afrikas zu schreiben, bedeutet darum auch, 
Eurozentrismen und Rassismen kritisch zu begegnen und sich aktiv auch 
mit dieser Seite der Geschichtsschreibung zu Afrika auseinanderzusetzen.


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Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Universität Wien
Dr.-Karl-Lueger-Ring 1, 1010 Wien

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