Konferenz: Emil Artin, 9./10.1.2006

Dekanat für Mathematik dekanat.mathematik at univie.ac.at
Wed Jan 4 14:36:02 CET 2006


Die Fakultaet fuer Mathematik der Universitaet Wien
veranstaltet

am 9./10. Januar 2006

eine Konferenz in Erinnerung an den 1898 in Wien geborenen Mathematiker Emil
Artin.

Durch seine Untersuchungen auf den Gebieten der Zahlentheorie, der Algebra
und der Topologie wie auch durch seine
Beitraege zur arithmetischen algebraischen Geometrie hat Emil Artin die
Entwicklung der Mathematik entscheidend
mitgestaltet. Auch durch seine ausgedehnte Lehrtaetigkeit hat Artin
wesentlich Einfluss genommen.
Es ist das Ziel der Vortraege, das Werk und das Leben Emil Artins in
historischem Kontext zu beleuchten und
seinen Einfluss auf die heutige Mathematik sichtbar zu machen. Einige seiner
Vermutungen stehen noch immer als Herausforderungen vor uns und belegen die
Lebendigkeit seines Werkes.

Die Vortraege (Programm siehe Attachement) werden fuer StudentInnen,
mathematisch Interessierte und MathematikerInnen gleichermassen zugaenglich
sein.


Univ.-Prof. Dr. Harald Rindler (Dekan) und o. Univ.-Prof. Dr. Joachim
Schwermer (Organisator)



Kurzbiographie:
Geboren am 3. Maerz 1898 in Wien zog es Emil Artin nach kurzem Studium an
der hiesigen Universitaet und Dienst in der oesterreichischen Armee 1919
nach Leipzig zu Gustav Herglotz. Nach dem Doktorat in Leipzig und der
Habilitation 1923
in Hamburg wirkte er dort als Professor fuer Mathematik bis er im Jahre 1937
zwangsweise in den Ruhestand versetzt wurde. Artin emigrierte in die USA.
Bis 1946 unterrichtete er in Bloomington, Indiana, wechselte dann nach
Princeton
an die Universitaet. Dort konnte er einen Kreis bedeutender Schueler wie
etwa John Tate oder Serge Lang um sich bilden.
Im Jahre 1958 kehrte Artin nach Hamburg zurueck, wo er am 20. Dezember 1962
verstarb.
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